Halbmarathon in Zermatt – Ein unvergessliches Erlebnis in den Bergen
Ein Bericht von Marvin:
„Einmal Zermatt, immer Zermatt!“ – diesen Satz hört man oft, und nach diesem Lauf kann ich ihn nur bestätigen. Der Zermatt Halbmarathon war eine wunderbare, wundervolle – und vor allem harte – Erfahrung, die ich so schnell nicht vergessen werde.
Die Strecke ist nichts für schwache Nerven: anspruchsvoll, technisch, mit vielen steilen Passagen und einem Gelände, das volle Konzentration erfordert. Große Steine, enge Pfade, stetige Anstiege – doch all das wird begleitet von einer atemberaubenden Aussicht, die sich kaum in Worte fassen lässt.
Los ging es in Zermatt mit etwa 3 Kilometern flacher Asphaltstrecke durch die Stadt. Danach führte der Weg auf den Berg – 7 Kilometer lang nur bergauf. Fast niemand lief mehr, alle gingen schweigend, begleitet nur vom eigenen Atem und den Schritten auf dem unebenen, steinigen Untergrund.
Oben angekommen wechselte das Profil: leichte Auf- und Abstiege, das Matterhorn stets im Blick. Bis Kilometer 18,3 kämpft man sich weiter – hier wartete noch einmal ein gut bestückter Verpflegungspunkt mit Gels, Riegeln, Getränken und Schwämmen.
Dann kam die finale Herausforderung: eine scharfe Linkskurve, und plötzlich liegt sie vor einem – eine 3 Kilometer lange Schotterpiste in der prallen Sonne, von 2.222 auf 2.585 Höhenmeter. Ein echter Härtetest.
Doch oben angekommen war alles vergessen: Der Zieleinlauf, die Freude, die Erleichterung. Auf der Wiese sitzend, mit Blick in die Berge und dem Matterhorn im Rücken, konnte man den anderen Läuferinnen und Läufern zujubeln und die Atmosphäre genießen.
Ein ganz besonderer Halbmarathon – anstrengend, faszinierend, wunderschön.
Eben: Einmal Zermatt, immer Zermatt!




